Don-Bosco-Schule

Schüler lernen viel über Behinderungen 12.04.2016

Langenfeld. Seit zehn Jahren gibt es den "ganz normalen Tag" der Weik-Stiftung. Jetzt ist er wieder in zwei Langenfelder Grundschulen gestartet. Von Jürgen Steinbrücker

Kinder auf sportliche und spielerische Art für Menschen mit Behinderungen zu sensibilisieren - das war und ist das Ziel eines vor zehn Jahren gestarteten Projektes von Bernhard Weik. Der Langenfelder hatte seinerzeit einen fußamputierten jungen Mann getroffen, der ihm schilderte, was es bedeutet, behindert zu sein. "Die Hänseleien in der Kindheit waren das Schlimmste", erfuhr Weik. Ein Team ehrenamtlicher Mitarbeiter erarbeitete ein Konzept, Elmar Widera brachte es in eine Struktur mit Anleitung für die Grundschulen und organisierte lange Jahre den "ganz normalen Tag". Seine Ehefrau Anne Widera, seinerzeit Leiterin der Brüder-Grimm-Schule (heute: Grundschule Richrath-Mitte) war davon so begeistert, dass sie im August 2006 als erste Schule das Konzept mit dem Weik-Team umsetzte.

"Bisher haben wir über 10.300 Grundschüler in 52 Schulen für Menschen mit Behinderung sensibilisiert", erläuterte Bernhard Weik jetzt beim "ganz normalen Tag" in der Don-Bosco-Schule.

"Uns liegt die Werteerziehung der Kinder sehr am Herzen, da passt der ,ganz normale Tag' gut dazu", betonte Schulleiterin Christiane Johnen. Die Don-Bosco-Schüler waren in diesem Sinne auch beim Martinszug und Karnevalszug gemeinsam mit geistig behinderten Mädchen und Jungen der Virneburgschule marschiert

Schulleiterin Krämer gab den Kindern als Hausaufgabe auf den Weg mit, zu überlegen: "Worüber möchte ich gern mehr erfahren."

Quelle: RP

Und beim ganz normalen Tag waren die 245 Don-Bosco-Schüler jetzt mit Begeisterung dabei. Sie informierten sich über den Alltag von blinden Menschen, ließen sich die Gebärdensprache der Gehörlosen zeigen, probierten das Fahren mit dem Rollstuhl aus, stiegen mit Gehhilfen Treppenstufen rauf und runter, ertasteten den Weg mit dem Blindenstock und fuhren mit verbundenen Augen auf dem Tandem-Rad mit. "Sind da auch Punkte auf dem Handy", wollte Lukas von dem blinden Manfred Glasmacher wissen, der zuvor die Blinden- oder Brailleschrift erklärt hatte.

An allen Stationen waren neben den Team-Mitgliedern der Weik-Stiftung auch mehr als 40 Eltern als Helfer im Einsatz. Markthändler Siegfried Schultk aus Berghausen hatte wie immer Obst und Gemüse für Kinder und Helfer spendiert. Und das Verbandswasserwerk stellt regelmäßig einen Wasserspender für den Durst zwischendurch auf. Sie hätten viel gelernt, sagte ein Mädchen. "Auch, dass behinderte Menschen eigentlich ganz normal sind."

Zwei Tage zuvor war das Weik-Team mit seinem Projekt auch im katholischen Zweig der Grundschule Richrath-Mitte am Zehntenweg gewesen. Dort stimmten zhunächst 110 Mädchen und Jungen als Willkommengruß das "Lied vom Anders sein" kräftig an. Peter Mecklenbeck, seit einiger Zeit federführend im Weik-Team für den ganz normalen Tag, erklärte das Laufen mit dem Blindenstock. "Die Kinder sollen dabei auch spüren, wie es sich anfühlt, auch einmal hilflos zu sein", betonte er.

"Das Thema Behinderung wird auch durch die Inklusion den Kindern näher gebracht", stellte Schulleiterin Martina Krämer fest. Der Aktionstag führe zu mehr Rücksichtnahme und Verständnis gegenüber behinderten Mitschülern und weniger Hänseleien.

Die stellvertretende Schulleiterin Monika Biermann war beeindruckt, wie die Rollstuhlfahrerin Karin Wolters den Kindern das Rollstuhlfahren erklärte. "Wichtig war dabei, dass man Rollstuhlfahrern Hilfe anbieten und sie fragen soll, ob sie diese benötigen." Schüler Max (9) aus der Klasse 3c gefiel das Fahren mit dem Rollstuhl, "vor allem, weil man so frei fahren konnte".

Schulleiterin Krämer gab den Kindern als Hausaufgabe auf den Weg mit, zu überlegen: "Worüber möchte ich gern mehr erfahren."

Text/Fotos: J. Steinbrücker

Ein ganz normaler Tag am 26. März 2012

Fair streiten - ohne Sieger und Verlierer
Schüler/innen der kath. Don Bosco-Grundschule üben Konfliktlösung

Über den Gegner triumphieren – das ist die gängige Praxis eines Streites.Dass es auch anders geht, lernten die Schülerinnen und Schüler der dritten Schuljahre der katholischen Grundschule Don Bosco in der Fröbelstraße 15 vom 07. bis 09. März in einer Aktion „Grundlagen des fairen Streitens“ kennen. „Ziel war es, Konflikte in einer Weise lösen zu lernen, dass es hinterher weder Sieger noch Verlierer gibt, sondern ein Kompromiss zwischen beiden Parteien ausgehandelt wird“, erklärt Christiane Johnen, Leiterin dieser Grundschule. Denn sich unterlegen zu fühlen, schüre allenfalls neue Aggressionen.
Das Projekt, das die Don Bosco-Grundschule bereits zum wiederholten Male in den dritten Klassen anbot, teilt sich in zwei Abschnitte. Soziale Fertigkeiten, die die Grundlage fairen Verhaltens bilden, werden im ersten Teil eingeübt und eingeführt. „Dabei geht es zum Teil hoch her, wenn etwa bei einem fingierten „Streit um einen Stuhl“ Verhaltensformen offen zutage treten, die von den Kindern als unfair oder aggressiv beanstandet werden“, berichtet die Schulleiterin. Im zweiten Teil gehe es dann um die Einführung des Rituals „Fair streiten“. Nach einer klar strukturierten Form werde geübt, Störungen klar zu formulieren, gegenseitiges Verständnis anzustreben und über Möglichkeiten der Verhaltensänderung zu verhandeln, die helfen können, den Konfliktstoff abzubauen oder sogar aufzulösen. „Den beiden Streitenden steht dann jeweils ein beobachtender Helfer zur Seite, der auf die Einhaltung der Regeln achtet und natürlich auch Tipps geben darf, wenn im Eifer des Streits einer der beiden Kontrahenten nicht mehr weiter weiß“, so Christiane Johnen. Mit diesem Ritual könnten die Klassen dann Konflikte strukturiert beilegen. Es sei immer wieder schön zu sehen und zu erleben, wie ernsthaft Kinder in der Folgezeit mit diesem Thema umgingen.Nicht nur für Kinder, auch für Erwachsene sei es durchaus nicht immer einfach, sich an dieses Schema zu halten, denn oftmals verfalle man gerade im Streit wieder in alte Verhaltensformen, zumal viele Menschen faires Streiten nie gelernt hätten und auch die Vorbildfunktion fehle.

Begleitet wurden die Projekttage von dem Dipl.-Psychologen Dietmar Böttcher, der an einem vorangegangenen Elternabend den interessierten Eltern ebenfalls die Grundideen fairen Streitens nahebrachte.
Sensibel auch mit einem anderen Thema umzugehen lernen die Kinder am 26. März, wenn die Elisabeth & Bernhard Weik-Stiftung mit dem cSc-Team, unterstützt vom Lehrerkollegium und Eltern, den „ganz normalen Tag“ durchführt. Die Kinder erfahren hautnah, wie es ist, mit unterschiedlichen Einschränkungen leben zu müssen, ihren Alltag zu bewältigen, die täglichen Schwierigkeiten zu meistern. Mit Rollstühlen, Gehhilfen, verbundenen Augen und Gewichtswesten werden durch viele unterschiedliche Übungen Handicaps nachempfunden.

Text: Kath. Grundschule Don Bosco / bearbeitet von Jürgen Steinbrücker.
Foto: Gisela Erven, Kath. Grundschule Don Bosco. Das Foto zeigt zwei Schüler mit einem beobachtenden Helfer bei einer Streitübung.

Ein ganz normaler Tag am 26. März 2012

Auch wenn einiges für sportliche Kinder einfacher war, wie die Lehrerin Frau Waldeck meinte, so konnten doch alle mitmachen und sich ein bisschen in andere hinein versetzen, was ihnen vielleicht im Umgang mit Behinderten helfen wird.











Ein wichtiger Punkt ist jedoch das gesunde Leben, das gesunde Essen. „Wir haben ein Schulprojekt „Gesundes Essen“ zusammen mit der Verbraucher-zentrale NRW durchgeführt und bekamen dafür ein Gütesiegel“, berichtet Marlies Münch-Rippel, Leiterin der Schule. Gesundes Essen wurde und werde nicht nur im Sachunterricht behandelt. Auch Lehrer und Eltern hätten sich zu diesem Thema fortgebildet„






Auch beim ganz normalen Tag kommt gesundes Essen ins Spiel, denn Bernhard Weik sorgt für frisches rohes Gemüse und Obst, gestiftet vom Frischecenter Hövener an der Schneiderstraße.

Ein ganz normaler Tag an der Don Bosco-Grundschule

Mit einem Klick auf die Überschrift können Sie das Video des Westdeutschen Rundfunks abspielen das in der Lokalzeit am 22.03.2007 gesendet wurde.

Jürgen Steinbrücker schrieb in der Langenfelder Presse:
„Einen ganz normalen Tag wollen wir heute sehen und erfahren, wie es ist, wenn einer eine Behinderung hat.“ Die Idee, Grundschulkinder für die Probleme von Menschen mit einer Behinderung zu sensibilisieren, kam von Bernhard Weik, dem Organisator des cSc (capp Sport cup) „gemeinsam rollt’s. Rektor Helmut Bublat begrüßt in der Turnhalle der Don-Bosco-Schule (Städt. katholische Grundschule) 262 Schüler/innen, Eltern und das cSc-Team für den „Tag normal“. Alle Schüler/innen haben das cSc-T-Shirt der Weik-Stiftung angezogen. „Ohne die Helfer der Eltern und der Weik-Stiftung würde hier nichts laufen“, sagte Bublat. Mit einem Tanz der Klasse 4b, einstudiert von Barbara Schmidt, beginnt der Tag. Als alle zusammen den Tanz aufführten, lobte sie: „Ihr wart absolute Spitzenklasse.“

Danach durchlaufen alle Klassen die einzelnen Stationen, in denen die Kinder erfahren können, wie es ist, mit einer Körperbehinderung zu leben. „Wie finden sich Blinde zurecht?“ „Wie können sich Gehörlose orientieren?“ Manfred Glasmacher führt ein Farberkennungsgerät an der Kleidung der Schüler/innen vor, die ganz fasziniert von dem sprechenden Gerät sind. Oder dem sprechenden Taschenrechner, der alles Eingetippte und der Summe ansagt.

Zwischendurch gab es Erfrischung an der Gemüse- und Obstbar.

Braille-Schrift

Susanne Winther, die blinde Telefonistin im Rathaus, hat mit sechs Jahren Blindenschrift gelernt. „Alle Buchstaben und Zahlen sind aus maximal sechs Punkten zusammengesetzt.“ Sie schreibt die Namen der Schüler in ihre Blindenschrift-Schreibmaschine, und diese können einen Papierstreifen mit der eingestanzten „Braille“-Schrift mitnehmen. Andrea Wisskopp, Hausfrau und Mutter, ist hörgeschädigt. Sie zeigt den Kindern die Gebärdensprache der Gehörlosen. „Das heißt Radfahren“ sagt sie und zeigt mit den Händen eine drehende Kurbel. Buchstaben, Wörter und ganze Sätze werden in Form von Gebärden gezeigt, und die Kinder machen begeistert mit.
Andere Kinder durchlaufen einen Parcours mit Blindenstöcken, hüpfen und springen auf einem Bein, schreiben ihren Namen und werfen Korken mit den Füßen, humpeln als Lahme mit einem angebundenen Stock oder laufen an Krücken.
Ingrid Bembennek zieht den Kindern Westen mit eingesteckten Sandbeuteln an. „Wettlauf der Übergewichtigen“ heißt diese Übung. Dies soll ins Bewusstsein rufen, dass auch solche Kinder nicht ausgegrenzt werden dürfen. Ein Highlight sind für alle Klassen die Rollstuhlspiele in der Turnhalle. Marion Küppers, Mutter von Samuel (11), der als Rollstuhlfahrer nach einem Unfall die 4a der Don-Bosco-Schule besucht, leitet mit an. „Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser, wie kommen wir rüber“ heißt eines dieser Spiele. Als es losgeht, „über das Wasser zu kommen“, ist Samuel den anderen davon geflitzt. Mit dem Rollstuhl Treppen zu überwinden, probieren die Kinder mit Matten aus, auf die sie hinauffahren.

Vorbildlicher Förderverein

„Einen Teil der Rollstühle hat uns das Sanitätshaus Vital des Orthopädietechniker-Meisters Andreas Wylenzek kostenlos geliehen“, freut sich Bernhard Weik. „Samuel ist in der Schule voll integriert und voll akzeptiert“, berichtet Rektor Helmut Bublat. Beim „Ballwerfen der Blinden“ trifft Samuel den Plastikbehälter. Obst und Rohkost verteilt der Schulpflegschaftsvorsitzende Stefan Becker, „damit sich die Kinder an Obst und Gemüse gewöhnen.“ Zur Finanzierung des Aktionstages übergab Bernhard Weik der Kassiererin Frau Dr. Barbara Aßmann vom Förderverein der Schule 1.310 €, für jeden Schüler 5 €.



















Der Förderverein mit den vielen Eltern organisierte Essen und Trinken und ein geschmackvolles Mittagsmahl.









Andrea Kitzig war bei den Vorbereitungen und Durchführung des „Tag Normal“ besonders aktiv. Sie versorgte die ehrenamtlichen Helfer mit Tee und Kaffee.

Kommentare der Kinder

Leon W schrieb:
Am Donnerstag, dem 22.03.07, konnten wir ausprobieren, wie für einen Blinden, Rollstuhlfahrer, Tauben, mit einem, der keine Füße hat und für einen Übergewichtigen ein ganz normaler Tag aussieht.Bei den Blinden haben wir gesehen, was für Geräte er hatte, um die Uhrzeit zu wissen oder eine Farbe zu erkennen. Er hat uns ein Messgerät für Blinde gezeigt und erklärt, wie man die Blindenschrift lesen kann. Als wir uns in den Rollstuhl setzen durften, haben wir tolle Spiele gemacht. Torsten hat uns gezeigt, wie man mit dem Rollstuhl die Treppe hoch und runter fährt. Mit der Gebärdensprache verständigen sich die tauben Menschen. Wir haben ein paar kleine Sätze in dieser Zeichensprache gelernt.Bei einer Station konnten wir mit den Füßen malen, Korken heben und werfen, auf einem Medizinball stehen und Zeitung lesen.












Johannes W. schrieb:
Am „ganz normalen Tag“ gab es viele Stationen. An einer Station bekam man Masken aufgesetzt und sollte blind einen Parcours abgehen. Am besten fand ich die Rollstuhlspiele. Zwischendurch konnten wir an einer Snackbar Möhren, Kohlrabi, Bananen, Gurken, Äpfel und Mandarinen essen. Ich glaube, allen hat es Spaß gemacht, einmal zu erfahren, wie es ist, mit einer Behinderung zu leben.

Vanessa M. schrieb:

Am 22. März veranstaltete unsere Schule einen „Ganz normalen Tag“, den der Herr Weik mit seiner Stiftung unterstützt hat. Dort gab es viele Stationen, die man machen konnte. Bei der einen Station war Manfred Glasmacher, der uns gezeigt hat, dass ein Blinder genau so leben kann wie ein „Sehender“.Dann gab es noch einen Hindernislauf der Übergewichtigen. Dort bekamen wir Westen an, die mit Sand gefüllt waren. Um die Füße haben wir auch noch etwas Schweres bekommen. Leider ist das Tandem fahren wegen des schlechten Wetters ausgefallen.









Simon schrieb:
Es war sehr gut an diesem ganz normalen Tag und man konnte sich wie ein behinderter Mensch fühlen. Es war schon komisch, blind „zu sehen“ oder im Rollstuhl zu sitzen, weil man das ja nicht gewohnt war.









Lukas E. schrieb:
Am Donnerstag hatte unsere Schule das Projekt „Ein ganz normaler Tag“. Wir probierten aus, wie es für Menschen mit Handicap ist, durch den Tag zu kommen: wenn man übergewichtig, blind oder auch taub ist. An einer Station war auch ein blinder Mann, der uns zeigte, wie er im Alltag zurecht kommt. Da gab es ein Schachspiel, Uhren und auch ein Gerät, um Farben zu erkennen. Zum Schluss druckte er uns mit seiner Schreibmaschine unseren Namen aus. So konnten wir fühlen, wie sich unser Name in Blindenschrift anfühlt.An diesem Tag lernten wir viel darüber, wie sich die Menschen mit einem Handicap fühlen und was sie alles können, also, dass ihr Alltag relativ normal ist.Manfred Glasmacher bestimmt die Farbe des Anorak

Nils F. schrieb:

Am „ganz normalen Tag“ fand ich gut, dass wir Sachen gelernt haben (über Behinderte). Bei der Gebärdensprache haben wir gelernt, wie das Alphabet in Gebärdensprache geht. Bei den Blinden haben wir Dinge kennen gelernt, die die Blinden benutzen können. Wir können auch jetzt einem Rollstuhlfahrer die Treppe hoch helfen…und…und ..und.









Laura E. schrieb:Ich fand am „ganz normalen Tag“ gut, dass Kinder, die keine Behinderung haben, mal sehen konnten, wie das ist, nicht mehr laufen, hören oder sehen zu können, und wie das ist, mit einem steifen Bein zu laufen. Am besten hat mir der „Lauf der Übergewichtigen“ gefallen. Dort haben wir Westen mit Gewichten anbekommen und auch an den Beinen Gewichte getragen. So schwer mit Gewicht beladen mussten wir über und unter Tische und Bänke klettern und krabbeln und auch springen.









Ann-Kathrin schrieb:
Der „ganz normale Tag“ war richtig schön!! Man hat gemerkt, dass auch Menschen mit Behinderungen super viel Spaß haben können. Da gab es Rollstuhlspiele, einen Gehbehinderten-Parcours, einen Hindernislauf für Blinde und vieles mehr. Bei den Rollstuhlspielen konnte man „Fischer, Fischer“ spielen oder lernen, wie man einem Rollifahrer die Treppe hoch hilft.
Bei dem Gehbehinderten-Parcours musste man mit Krücken einen Parcours abgehen und so tun, als hätte man nur ein Bein.
Bei dem Hindernislauf für Blinde musste man einen mit Teppichfliesen ausgelegten Weg mit dem Blindenstock ertasten. Ab und an war da auch ein größeres Hindernis eingebaut. Mit einem leckeren Imbiss konnten wir uns stärken.
Der Herr Weik war sogar so nett und hat uns T-Shirts und Geld für die Schule gestiftet.

Viktor schrieb:

Ich fand an diesem Tag den „Lauf der Übergewichtigen“ sehr interessant. Es war ganz schön anstrengend, mit so viel Gewicht ein paar Treppen hoch und runter zu laufen. Ich weiß jetzt, dass Menschen, die Übergewicht haben, ein viel schwereres Leben haben als „normal-gewichtige Menschen“.



















Samuel K. schrieb:
Klar, dass Behinderte auch zum Alltag gehören.Dieses Thema hatte auch die Don-Bosco-Schule. Es gab mehrere Stationen, wo die Schüler lernten, wie es ist, wenn man eine Behinderung hat. Ich selbst habe eine Querschnittslähmung und sitze im Rollstuhl. Aber Schwierigkeiten macht es nicht.Wenn du einen behinderten Menschen, egal ob Kind oder Erwachsenen, siehst, mach keine Bemerkungen, denn er ist ja normal!!















Maximilian W. schrieb:
Am Donnerstag, dem 22.03.07 war es ein ganz normaler Tag für Behinderte. Für uns Schüler der Don-Bosco-Schule war das ein besonderer Tag.Meine Klasse und ich haben an diesem Tag gelernt, wie ein ganz normaler Tag für Behinderte verläuft. Uns wurde von Behinderten erzählt, wie ihr ganz normaler Tag verläuft. Anschließend haben wir ihren Alltag versucht mit Spielen nachzuerleben.Am besten gefiel mir das Rollstuhlspiel. Da konnte ich mich in die Rolle meines Freundes Samuel versetzen. Der Lauf der Lahmen, bei dem man einen Stock an das Bein gebunden bekam, zeigte mir, wie es meiner Oma jeden Tag ergeht.Beim Zielwerfen für Blinde war es ein komisches Gefühl, nichts zu sehen. Außerdem musste man sich auf den Hintermann beim Zielen verlassen. Diese Spiele haben mit gut gefallen. Doch wenn man eine dieser Behinderungen wirklich hat, ist das schlimm und gar kein Spiel.

Florian S. schrieb:

Dieser „normale Tag“ sollte uns zeigen, dass es Menschen gibt, die in irgendeiner Weise behindert sind. Wir sollten an verschiedenen Stationen ausprobieren, wie es ist, behindert zu sein. Es gab den Lauf der Übergewichtigen, die Braille-Schrift (Blindenschrift), den Krückenlauf, den Lauf mit steifem Bein, Tandem fahren als Blinder (ist aber leider wegen des schlechten Wetters ausgefallen), Zielwerfen als Blinder, den Hindernislauf für Blinde. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht. Ich habe daraus gelernt, dass alle Menschen, auch wenn sie eine Behinderung haben, fast gleich sind.






















Jaqueline T. schrieb:
Am Donnerstag, dem 22.03.07, hat die Don-Bosco-Schule einen Projekttag gemacht. An vielen Stationen haben wir Sachen gemacht, bei denen man erfahren konnte, wie es sich anfühlt, wenn man eine Behinderung hat:
Zum Beispiel sollten wir mit den Füßen greifen, malen und ein Seil knoten. An einer anderen Station sollten wir blind mit einem Blindenstock einen Weg abtasten. Mit einem Rollstuhl sind wir auch gefahren. Bei einer anderen Station musste man auch zu zweit zusammengebunden oder mit einem Stock am Bein laufen. Das Ganze hat sehr viel Spaß gemacht.