KGS Hand "Das schreibt die Presse"

Unter dem Motto „Ein ganz normaler Tag“ erlebten die Kinder der KGS Hand in Bergisch Gladbach am 8. Mai 2018 einen außergewöhnlichen Schultag. Unterstützt durch die Weik-Stiftung erfuhren die Kinder an 8 verschiedenen Lernstationen hautnah, was es bedeutet, behindert zu sein: Wie fühlt es sich an, wenn man blind, gehörlos, gehbehindert oder übergewichtig ist? „Jetzt kann ich mich mit meinem gehörlosen Nachbarn unterhalten“, äußerte stolz ein Drittklässler, nachdem er die Gebärdensprache kennen gelernt hatte.   


Besonders gefiel es den Kindern, sich blind als Sozius auf einem Tandem fahren zu lassen und einen Parcours mit einem Blindenstock zu gehen. „Ich habe die Natur gerochen und viel mehr gefühlt“, beschrieb eine Schülerin diese Erfahrung.     
Still wurde es in einem Klassenraum, als eine Mitarbeiterin der Weik-Stiftung von ihrer Erblindung erzählte. Die Kinder waren beeindruckt von den mitgebrachten Hilfsmitteln, lernten die Braille-Schrift kennen und staunten, dass es sogar ein Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiel für Blinde gibt.  Beim Laufen und Klettern mit Gewichtsmanschetten konnte die Erfahrung gemacht werden, wie es ist, übergewichtig zu sein. „Ich bin auf dem Klettergerüst kaum weiter gekommen“, stellte ein Kind fest und ergänzte: „Dann wäre es ja richtig schlimm, dazu noch ausgelacht zu werden.“   

 
Beim Laufen mit Gehhilfen über Hindernisse wurde deutlich, wie schwierig der Alltag mit einer Gehbehinderung werden kann.    
Besonders gern haben die Kinder ausprobiert, wie es sich anfühlt, in einem Rollstuhl zu sitzen und sich darin fortzubewegen. Sie stellten dabei aber auch fest, dass man hin und wieder auf die Hilfe und Rücksichtnahme anderer angewiesen ist.   
Um die Ermöglichung genau dieser konkreten Erfahrungen ging es bei der Vorbereitung dieses Tages mit dem Ziel, Kinder für die unterschiedlichen Lebenssituationen von Menschen mit Handicap zu sensibilisieren. Die sehr gute Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern der Weik-Stiftung, den Lehrkräften und den Eltern und nicht zuletzt die finanzielle Unterstützung der Aktion durch die Stiftung trugen zu einer erfolgreichen Durchführung des Tages bei. 

KGS Hand "Ein Beitrag der Schule"

KGS Hand/ Bei den Spielen und Übungen wurden verschiedenste Sinne aktiviert.
Unter dem Motto „Ein ganz normaler Tag“ erlebten die Schülerinnen und Schüler der Katholischen Grundschule Hand einen außergewöhnlichen Schultag. Unterstützt durch die Weik-Stiftung erfuhren die Kinder an acht verschiedenen Lernstationen hautnah, was es bedeutet, behindert zu sein - wie man sich fühlt, blind zu sein, nicht hören zu können, im Rollstuhl zu sitzen, sich mit Gehhilfen zu bewegen oder stark übergewichtig zu sein. „Jetzt kann ich mich mit meinem gehörlosen Nachbarn unterhalten“, äußerte stolz ein Drittklässler, nachdem er die Gebärdensprache kennen gelernt hatte. Besonders gefiel es den Kindern, sich blind als Sozius auf einem Tandem fahren zu lassen und einen Parcours mit einem Blindenstock zu gehen. „Ich habe die Natur gerochen und viel mehr gefühlt“, beschrieb eine Schülerin diese Erfahrung. Still wurde es in einem Klassenraum, als eine Mitarbeiterin der Weik-Stiftung von ihrer Erblindung erzählte. Die Kinder waren beeindruckt von den mitgebrachten Hilfsmitteln, lernten die Braille-Schrift kennen und staunten, dass es sogar ein Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiel für Blinde gibt. Beim Laufen und Klettern mit Gewichtsmanschetten konnte die Erfahrung gemacht werden, wie es ist, übergewichtig zu sein und beim Laufen mit Gehhilfen über Hindernisse wurde deutlich, wie schwierig der Alltag mit einer Gehbehinderung werden kann. Um die Ermöglichung genau dieser konkreten Erfahrungen ging es bei der Vorbereitung dieses Tages mit dem Ziel, Kinder für die unterschiedlichen Lebenssituationen von Menschen mit Handicap zu sensibilisieren. Neben dem Team der Weik-Stiftung engagierten sich Väter und Mütter aus der Elternschaft der KGS Hand, sodass der „ganz normale Tag“ zu einem besonderen Gemeinschaftserlebnis wurde.

KGS Hand

Katholische Grundschule  Hand erlebt einen „ganz normalen Tag“
 
Unter dem Motto „Ein ganz normaler Tag“ erlebten die Kinder der KGS Hand in Bergisch Gladbach am 8. Mai 2018 einen außergewöhnlichen Schultag. Unterstützt durch die Weik-Stiftung erfuhren die Kinder an 8 verschiedenen Lernstationen hautnah, was es bedeutet, behindert zu sein: Wie fühlt es sich an, wenn man blind, gehörlos, gehbehindert oder übergewichtig ist? „Jetzt kann ich mich mit meinem gehörlosen Nachbarn unterhalten“, äußerte stolz ein Drittklässler, nachdem er die Gebärdensprache kennen gelernt hatte.

Besonders gefiel es den Kindern, sich blind als Sozius auf einem Tandem fahren zu lassen und einen Parcours mit einem Blindenstock zu gehen. „Ich habe die Natur gerochen und viel mehr gefühlt“, beschrieb eine Schülerin diese Erfahrung.  
 
Still wurde es in einem Klassenraum, als eine Mitarbeiterin der Weik-Stiftung von ihrer Erblindung erzählte. Die Kinder waren beeindruckt von den mitgebrachten Hilfsmitteln, lernten die Braille-Schrift kennen und staunten, dass es sogar ein Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiel für Blinde gibt.  Beim Laufen und Klettern mit Gewichtsmanschetten konnte die Erfahrung gemacht werden, wie es ist, übergewichtig zu sein. „Ich bin auf dem Klettergerüst kaum weiter gekommen“, stellte ein Kind fest und ergänzte: „Dann wäre es ja richtig schlimm, dazu noch ausgelacht zu werden.“  
 
Beim Laufen mit Gehhilfen über Hindernisse wurde deutlich, wie schwierig der Alltag mit einer Gehbehinderung werden kann.  
 
Besonders gern haben die Kinder ausprobiert, wie es sich anfühlt, in einem Rollstuhl zu sitzen und sich darin fortzubewegen. Sie stellten dabei aber auch fest, dass man hin und wieder auf die Hilfe und Rücksichtnahme anderer angewiesen ist.
 
Um die Ermöglichung genau dieser konkreten Erfahrungen ging es bei der Vorbereitung dieses Tages mit dem Ziel, Kinder für die unterschiedlichen Lebenssituationen von Menschen mit Handicap zu sensibilisieren. Die sehr gute Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern der Weik-Stiftung, den Lehrkräften und den Eltern und nicht zuletzt die finanzielle Unterstützung der Aktion durch die Stiftung trugen zu einer erfolgreichen Durchführung des Tages bei.  
 
 Der gemeinsame Beginn des Schultages mit dem Lied „Im Land der Blaukarierten“ und der Abschluss des Vormittags mit einem Mittagessen auf dem Schulhof führte alle Teilnehmenden zusammen. Wer an diesem Tag an unserem Schulgelände vorbeikam, erkannte an den von allen getragenen TShirts der Weik-Stiftung, dass hier ein besonderer Tag stattfand. So wurde der „ganz normale Tag“ zu einem besonderen Gemeinschaftserlebnis und alle waren sich einig, dass die Besonderheit eines jeden Menschen das „Normale“ ist.  
 
Der „ganz normale Tag“ fügt sich sehr gut in das pädagogische Gesamtkonzept der KGS Hand ein. Als Preisträger des Schulentwicklungspreises „Gute gesunde Schule“ wurde die KGS Hand besonders für das herausragende WohlfühlSchulklima ausgezeichnet. Das alltäglich Einüben eines respektvollen Umgangs miteinander sowie verschiedene Projekte im Rahmen des Unterrichts tragen dazu bei, dass sich die Kinder zu verantwortungsbewussten und sozial engagierten Menschen entwickeln können. Durch die Etablierung eines Streitschlichterkonzeptes (Bensberger Mediationsmodell) lernen die Kinder, Auseinandersetzungen friedlich zu lösen und sich in andere Menschen hinein zu fühlen. Ihre eigenen Interessen und Bedürfnisse vertreten sie im Klassenrat und Schülerparlament und lernen, Kompromisse zu finden.
 
Das soziale Engagement der KGS Hand drückt sich außerdem in vielen kleinen Aktionen aus, die in das unmittelbare Schulumfeld hineinwirken. Dazu gehört z.B. das Sammeln von Kinderspielzeug für den Kinderschutzbund, der regelmäßige Besuch eines Seniorenheims oder Spendenaktionen für wohltätige Zwecke. Dabei lernen die Kinder Menschen in verschiedenen Lebenssituationen kennen und erfahren, dass es glücklich macht, anderen mit kleinen Mitteln eine Freude zu machen und Gutes zu tun.  
 
Der „ganz normale Tag“ hat dazu beigetragen, dass sich die Kinder nun besonders in Menschen mit Behinderungen einfühlen können und ergänzt somit durch einen zusätzlichen Aspekt einen wesentlichen pädagogischen Schwerpunkt der Schule.